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Entdeckung


Der Wasserstoff hat eine lange Entdeckungsgeschichte. 1670 entdeckte der englische Physiker und Chemiker Robert Boyle, daß ein brennbares Gas entsteht, wenn Metalle mit Säuren behandelt werden. Ein Jahrhundert später, im Jahre 1766 beschreibt der englische Chemiker Lord Henry Cavendish in "On factitious airs" (Über künstliche Gase) seine Entdeckung eines Gases, das er "unechte" oder "brennbare Luft" nennt. Wie zuvor schon Robert Boyle, so gewann auch Henry Cavendish Wasserstoff durch die Reaktion von Schwefelsäure mit Eisen, Zinn oder Zink. 1781 beschrieb er erstmals die Bildung von Wasser durch die Verbrennung von Wasserstoff an der Luft, dem sogenannten Knallgas. Auch der englische Theologe und Naturforscher Joseph Priestley berichtet 1772 in "Observations on different kinds of air" (Beobachtungen zu verschiedenen Arten von Luft) von seiner Beobachtung, daß sich Tau bildet, wenn Wasserstoff in Sauerstoff verbrennt. Im selben Jahr wie Cavendish, 1781, führt er gezielt die Verbrennung von Wasserstoff mit Sauerstoff durch und erkennt, daß er Wasser als Produkt erhält. Auf diese Reaktion geht auch der heute international gebräuchliche Name Hydrogenium (gr.-lat.: Wasserbildner) zurück, den 1787 der französische Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier einführte. 1789 gelang es P. van Troostwyk, Wasserstoff durch die Elektrolyse von Wasser herzustellen und 1830 entwickelte der britische Naturwissenschaftler Sir Williams Grove die Brennstoffzelle zur Umkehrung der Elektrolyse.

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